451 - Geografikum - Abweichender Name (W)


Datum der letzten Änderung:  


W =   wiederholbar
NW = nicht wiederholbar


Erster Indikator

Nicht definiert

# - nicht definiert

Zweiter Indikator

Nicht definiert

# - nicht definiert

Unterfelder

$a - Name eines Geografikums (NW)
$g - Zusatz (W)
$i - Beziehungsphrase (NW)
$w - Kontrollunterfeld (NW)
$x - Allgemeine Unterteilung (W)
$z - Geografische Unterteilung (W)

$4 -Beziehungscode (W)
$5 -Institution, auf die sich das Feld bezieht (W)
$9 C: - Anwendungskontext (W)
$9 L: - Sprachcode (NW)
$9 U: - Schriftcode (NW)
$9 v: - Bemerkungen (NW)


Feld-Definition und Inhalt

Das Feld 451 enthält zusätzliche Sucheinstiege für ein Geografikum (Entitätentyp g). Das Feld ist für die Entitätentyp g fakultativ und wiederholbar, für andere Entitätentypen ist es nicht zugelassen. In Feld 451 muss mindestens das Unterfeld $a belegt sein.

Die abweichenden Namen eines Geografikums setzen sich aus dem abweichenden Namen, ggf. einer geografischen Untergliederung und ggf. einem Zusatz und/oder einer allgemeinen Unterteilung zusammen, die jeweils in eigenen Unterfeldern erfasst werden, analog zur Erfassung des bevorzugten Namens im Feld 151   .



Richtlinien zur Belegung

Indikatoren

Die Belegung der Indikatoren erfolgt gemäß den Regelungen bei Feld  151.

Unterfelder


Die Belegung der hier nicht aufgeführten Unterfelder erfolgt gemäß den Regelungen bei Feld 151.


$i - Verweisungsphrase

Der Beziehungscode aus Unterfeld $4 wird im Unterfeld $i in aufgelöster Form dargestellt.

Alma: Das Unterfeld, wird beim Abspeichern automatisch generiert.



$w - Kontrollfeld

Das Unterfeld $w wird standardmäßig mit dem Inhalt "r" belegt.

Alma: Das Unterfeld, wird beim Abspeichern automatisch generiert.



$4 - Beziehungscode

Zum Teil werden abweichende Namen über einen spezifischen Code im Unterfeld $4 gekennzeichnet, vgl. EH-G-07   . Falls vorhanden, gibt es Unterfeld $4 immer in doppelter Ausführung, zum einen in Form eines Codes, zum anderen in Form einer URI (http://d-nb.info/standards/elementset/gnd2017-09-12).

Alma: Das zweite Unterfeld $4, welches die URI beinhaltet, wird beim Abspeichern automatisch generiert.

Die folgenden Codes sind zur Kennzeichnung von abweichenden Namen im Feld 410 zugelassen:


$4-Code Beziehung Satzart
abku Abkürzung g
naaf

Vorzugsbenennung eines Vorgänger-Datensatzes in der chronologischen Leiter, wenn die Sacherschließung nur den neuesten Datensatz verwendet

In der Migration wurde der Code auch zur Kennzeichnung alter Ansetzungsformen aus der GKD und SWD verwendet.

g
nafr Name, früherer g
nasp Name, späterer g
nauv Name in unveränderte Form g
ngkd Name, alt aus GKD g
nswd Name, alt aus SWD g
spio Spitzenorgan (temporär durch Migration; wird nicht mehr vergeben, siehe EH-K-12   und Feld 913  ) g


Hinweis zur Verwendung der Codes „nafr“ und „nasp“:
Die Codes „nafr“ und „nasp“ werden nur dann vergeben, wenn die frühere oder spätere Namensform nur geringfügig abweichende ist und keine Namensänderung nach EH-G-06   „Namensänderungen bei Geografika“ darstellt.



$5 - Institution, die Feld in besonderer Art verwendet

In $5 wird der ISIL (International Standard Identifier for Libraries and Related Organizations) der Bibliothek bzw. des Bibliothekssystems eingetragen, die das Feld als Vorzugsbenennung verwendet. Der ISIL der Institutionen des deutschsprachigen Raumes kann dem ISIL- und Sigelverzeichnis online  der ZDB entnommen werden. Hat die Institution keinen ISIL, kann alternativ der MARC Organization Code erfasst werden, vgl. Anhang G – Organization Code Sources  der MARC 21 Authority-Beschreibung der Library of Congress (LoC). Das Unterfeld ist wiederholbar. Es können mehrere Codes für einen Sucheinstieg eingetragen werden. Die Nutzung des Feldes ist optional. Siehe auch EH-A-09


$9 L: - Sprachencode

Die Sprache wird codiert nach ISO 639-2 B  im Unterfeld $9 mit vorangestelltem Text "L:" erfasst. Das Unterfeld ist nicht wiederholbar, es kann pro Feld 451 nur ein Sprachencode angegeben werden. Der Sprachencode ist obligatorisch zu erfassen, wenn ein Schriftcode in $9 U: mehrere Sprachen codiert, beispielsweise bei kyrillischer Schrift. Der Sprachencode darf auch bei lateinischer Schrift vergeben werden, beispielsweise bei anderssprachigen Namensformen, die aufgrund der Mehrsprachigkeit in der Schweiz erfasst werden. Siehe auch EH-A-09

$9 U: - Schriftcode

Die Schrift wird codiert nach ISO 15924  im Unterfeld $9 mit vorangestelltem Text "U:" erfasst. Das Unterfeld ist nicht wiederholbar, es kann pro Feld 451 nur ein Schriftcode angegeben werden. Der Schriftcode ist bei Namen in nicht-lateinischer Schrift obligatorisch zu erfassen. Liegt keine Originalschrift vor, ist das Unterfeld $9 U: nicht zu belegen. Siehe auch EH-A-09

$9 v: - Bemerkungen

Grundsätzliche Regelungen zur Belegung des Unterfeldes $9 v: bei Feld 151.

Hinweis zur Erfassung von abweichenden Namen in nicht-lateinischer Schrift:
Abweichende Namen in nicht-lateinischer Schrift werden in Unterfeld $9 nie mit dem Text "v:Original" gekennzeichnet. Der originalsprachliche bzw. nicht-lateinischschriftliche Name der Körperschaft (Entitätentyp b) wird im Feld 751   erfasst, vgl. auch EH-A-09  . Für Werke (Entitätentyp u) werden originalsprachliche bzw. nicht-lateinischschriftliche Titel prinzipiell nicht erfasst.


151 ##

451 ##

451 ##

451 ##

$a Mailand

$a Milano

$a Mediolanum

$a Città di Milano

151 ##

451 ##

451 ##

451 ##

451 ##

451 ##

$a Palais Hildebrand-Prandau $g Wien

$a Palais Hillebrand-Prandau $g Wien

$a Palais Hilleprand-Prandau $g Wien

$a Palais Hildebrand-Brandau $g Wien

$a Palais Hillebrand-Brandau $g Wien

$a Palais Hilleprand-Brandau $g Wien

151 ##

451 ##

$a Dom Krakau $g Krakau $x Zaluski-Kapelle

$a Dom Krakau $g Krakau $x Kapelle des Bischofs Zaluski

151 ##

451 ##

$a Beetzsee-Gebiet

$a Beetzsee $z Region





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