007 - Feld mit fester Länge zur physischen Beschreibung - Film


Datum der letzten Änderung: 28-08-2018


W =   wiederholbar
NW = nicht wiederholbar



Feld-Definition und Inhalt

Code "m" zeigt an, dass das Werk ein Film ist, welcher definiert ist als Folge von stillstehenden Bildern auf Film, mit oder ohne Ton, dazu bestimmt, in schneller Folge projiziert zu werden, um den optischen Effekt von Bewegung zu erzeugen.

Für das Feld 007 Pos. 0=m Film sind derzeit 23 Zeichenpositionen definiert. Die ersten acht Positionen (007 / 00-07) sollten immer verwendet werden. Ein Anwender kann zusätzlich nach 007/07 bis einschließlich 007/22 Positionen codieren. Da die Definitionen der Codes im Feld 007 von der Zeichenposition abhängen, in der sie auftreten, schreibt die Codierung jeder Zeichenposition  vor, dass jede vorangehende Zeichenposition einen Code oder ein Füllzeichen (|) enthält.

Indikatoren und Unterfelder

MARC 007 hat keine Indikatoren oder Unterfelder - die Datenelemente werden in entsprechenden Positionen beschrieben. Feld 007 Position 0=m hat 23 Positionen.


Film (007/00=m) (W)

Zeichenposition

00 - Materialtyp

m - Film

09 -Produktionselemente


a - Arbeitsausgabe (Film)
b - Bonusmaterial
c - Film-Ausschussmaterial
d - Vorabzüge eines Filmes
e - gemischte Tonspuren
f - separat gedruckter Untertitel/Bildtext
g - ungeschnittenes Film-Aufnahmematerial
n - nicht anwendbar
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch

01 - Spezifische Materialbenennung

c - Film-Cartridge
f - Film-Kassette
o - Filmspule
r - Filmrolle
u - nicht definiert
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch


10 - Positive/negativ

a - positiv
b - negativ
n - nicht anwendbar
u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch

02 - Nicht definiert

(#) enthält blank oder (|) Füllzeichen

11 - Generation

d - Dublikat
e - Master
o - Original
r - Referenzdruck/Ansichtskopie
u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch

03 - Farbe

b - schwarz-und weiss
c - mehrfarbig
h - handcoloriert
m - gemischt
n - nicht anwendbar
u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch


12 - Trägermaterial des Films

a - Sicherheitsträgermaterial, unbestimmt
c - Sicherheitsträgermaterial, Acetat unbestimmt
d - Sicherheitsträgermaterial, Diacetat
i - Nitrat-basiertes Trägermaterial
m - Gemischtes Trägermaterial (Nitrat und Sicherheitstfilm)
n - nicht anwendbar
p - Sicherheitsträgermaterial, Polyester
r - gemischtes Sicherheitsträgermaterial
t - Sicherheitsträgermaterial, Triacetat
u - unbekannt
z - Anderes
| - keine Angabe

04 - Abspielformat des Films

a - Standard Blende (kleinformatig)
b - Breitbild (nonanamorphic)
c - 3D
d - Breitbild (anamorphotisch)
e - anderes Breitwandfilm-Format
f - Blende, nicht Standard (Vollbild),  (35 mm. Film)
u - unbekannt
z - Andere
| - kein Codierungsversuch

13 - Verfeinerte Farbkategorien

a - Drei-Farben-Verfahren (Mehrschichtfilm)
b - Zweifarben-Additivverfahren (Doppelprisma)
c - nicht festgelegt, 2 Farben
d - nicht festgelegt, 3 Farben
e - 3 Streifenfarbe
f - 2 Streifenfarbe
g - Rot-Verfahren (Filmstreifen)
h - Blau-und-Grün-Verfahren (Filmstreifen)
i - Zyan-Verfahren (Filmstreifen)
j - Magenta-Verfahren (Filmstreifen)
k - Gelb-Verfahren (Filmstreifen)
l - SEN 2
m - SEN 3
n - nicht anwendbar
p - Sepia Tönung
q - Anderer Farbton
r - Farbschattierung
s - gefärbt und getönt
t - Farbschablonen
u - unbekannt
v - handcoloriert
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch


05 - Ton auf dem Medium oder separat

(#) - kein Ton (stumm)
a - Ton auf dem Medium
b - Ton vom Medium getrennt
u - unbekannt
| - kein Codierungsversuch

14 - Art des Farbbestandes oder des Drucks

a - Farbstofftransferdrucke (Dye Transfer)
b - 3 Farbbeschichtung: Zyan, Magenta, Gelb
c - 3 Farbbeschichtung: Zyan, Magenta, Gelb (geringe Einfärbung)
d - Filmstreifen, beidseitig beschichtet
n - nicht anwendbar
u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch

06 - Medium für den Ton

(#) - kein Ton (stumm)
a - Optische Tonspur auf Film
b - Magnetische Tonspur auf Film
c - Magnetisches Tonband in Kassette
d - Ton auf separater Schallplatte
e - Magnetisches Tonband (Rolle)
f - Magnetisches Tonband (Kassette)
g - Optische und magnetische Tonspur auf Film
h - Videoband
i -  Videodisk
u - Unbekannt
z - Anderes
| - Kein Codierungsversuch

15 - Verfallszustand

a - nicht sichtbar
b - Nitrat: verdächtiger Geruch
c - Nitrat: stechender Geruch
d - Nitrat: verfärbt, verblasst, verstaubt
e - Nitrat: klebrig
f - Nitrat: schaumig, blasig
g - Nitrat: geschrumpftes Filmmaterial
h - Nitrat: pulverisiert
k - kein Nitrat: feststellbare Verschlechterung des Zustands
l - Kein Nitrat: fortgeschrittene Verschlechterung
m - kein Nitrat: Verfall

u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch


07 - Abmessungen

a - Standard 8 mm.
b - Super 8 mm./single 8 mm.
c - 9.5 mm.
d - 16 mm.
e - 28 mm.
f - 35 mm.
g - 70 mm.
u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch

16 - Vollständigkeit

c - vollständig
i - unvollständig
n - nicht anwendbar
u - unbekannt
| - kein Codierungsveruch

08 - Konfiguration der Wiedergabekanäle

k - gemischt
m - Monofon
n - nicht anwendbar
q - Quadrofon
s - Stereofon
u - unbekannt
z - Anderes
| - kein Codierungsversuch

17-22 - Datum der Filmprüfung

Pos. 17-22: JJJMM



Position Wert Bezeichnung
00 - Materialtyp m - Film

Code "m" zeigt an, dass das vorliegende Material ein Film ist. Ein Film ist als eine Serie von Standbildern auf Film mit oder ohne Ton definiert, die in schneller Folge projiziert werden, um den optischen Effekt der Bewegung zu erzeugen.

Ein Füllzeichen (|) ist in dieser Position nicht zulässig.

01 - Spezifische Materialbenennung


c - Film-Cartridge

Filmstreifen in einer Kassette, deren Enden miteinander verbunden sind, um eine Schleife zu bilden, die die Wiedergabe ohne Zurückspulen ermöglicht.


f - Film-Kassette Film in einer Kassette, die Rolle-zu-Rolle auf- und abwickelt.

o - Filmspule Film in einer Kassette, die Rolle-zu-Rolle auf- und abwickelt. Aufwickellänge des Films nicht in einer Rolle, Patrone, etc.

r - Filmrolle

Offene Filmrolle für die Verwendung mit einem Projektor mit eigener Aufwickelspule.


u - nicht definiert Die spezifische Materialbenennung des Films ist nicht definiert.

z - Anderes keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
02 - nicht definiert (#) oder (|)
03 - Farbe b - schwarz- und weiss ausgeführt in schwarz-weiss

c - mehrfarbig ausgeführt in mehr als einer Farbe. Wird für farbfotografische Prozesse verwendet.

h - handcoloriert

Das durch einen Druck- oder Fotoprozess hergestellte Filmbild ist handkoloriert. Wird selten bei kommerziellen Filmen verwendet, da diese normalerweise nicht mit Handfarben versehen sind.


m - gemischt

Film ist eine Kombination aus Schwarz-Weiß-, Mehrfarben-, Handfarben- und / oder anderen Bildern.


n - nicht anwendbar

Farbeigenschaften sind nicht anwendbar, da der Artikel keine Bilder enthält. Wird z.B. verwendet, wenn der Gegenstand ein Tonspurfilm ist, der visuelle - nicht tatsächlich vorhandene - Bilder begleiten soll.


u - unbekannt Die Farbeigenschaft des Films ist unbekannt.

z - Anderes

Keiner der anderen Codes ist anwendbart (z. B. getont, gefärbt, getönt usw.).


| - kein Codierungsversuch
04 - Abspielformat des Films
Breitwand (Wide-Screen) Wide-Screen ist in der Regel mit Begriffen wie Techniscope, Todd-AO, Super-Panavision usw. angegeben. 

a - Standard Blende (kleinformatig) Wird für Nicht-Breitbildformate verwendet. Enthält die Abspielformate Standard-Sound 35 mm., 16 mm. und Super 8 mm. Film. Sollte sogar für Stummfilme verwendet werden, in denen ein Raum für die Aufnahme einer Tonspur belassen wurde, d. h. wo ein Vollbild-Stummbild beschnitten wurde, um Platz für eine Tonspur zu schaffen.

b - Breitbild (nonanamorphic)

Breitbild-Effekt, ohne das Bild optisch zu komprimieren oder spezielle Projektionstechniken zu verwenden. Nonanamorphic Widescreen-Prozess (Breitbild) meint in erster Linie 35 mm Filmstärken und größer, bei denen das Bild auf dem Film natürlich (nicht optisch komprimiert) und von geringerer Rahmenhöhe ist, die durch Projektion auf einem breiten Bildschirm unter Verwendung von normalen Linsen und der geeigneten Lochplatte erweitert wird, um das erforderliche Seitenverhältnis zu erhalten.


c - 3D

Filme, die ursprünglich eine dreidimensionale Wirkung durch die Verwendung von zwei Projektoren erzielen, die zwei Bilder des Films auf dem Bildschirm überlagern (gewöhnlich ein breiter Bildschirm). Es handelt sich normalerweise um 35 mm. Film. Polarisierte Objektive tragen dazu bei, den Eindruck von Tiefe und Dimension zu erzeugen.


d - Breitbild (anamorphotisch)

Filme, die den Breitbild-Effekt durch die Verwendung eines Bildes erzielen, das optisch horizontal komprimiert oder gequetscht wird. Es wird dann auf die richtigen Proportionen durch Projektion auf einem großen Bildschirm mit der Verwendung von speziellen Linsen erweitert, die seitlich größere Vergrößerung als vertikal geben. 1953 unter dem Namen Cinemascope eingeführt und zur kommerziellen Verwendung übernommen, gefolgt von Techniscope (1963), Naturama, Panavision usw. Auch für 16 mm Film verwendet.


e - anderes Breitbildformat Jeder andere Breitbildprozess, der nicht von anderen Codes abgedeckt wird. Enthält Cinerama, Viterama, Cinemiracle, Circarama und andere Formate, die einen Breitbild-Effekt durch die gleichzeitige Projektion einzelner Ausdrucke auf sehr große, manchmal stark gekrümmte Bildschirme durch den Einsatz von Multiprojektoren erzielen, die das projizierte Bild durch eine Reihe von Bildern (hinteinander) aufbauen.

f - Blende, nicht Standard (Vollbild)

35 mm. Film, auf dem das belichtete Bild ungefähr die Breite des Raums zwischen den Perforationslöchern des Rahmens hat.


u - unbekannt Das Abspielformat des Films ist unbekannt.

z - Anderes

Keiner der anderen Codes ist geeignet. Ein Beispiel dafür sind die 70 mm. Imax-Format, das ein nicht-rechteckiges, kreisförmiges 180-Grad-Nutzungsformat ist, welches nicht standardisiert ist. Imax kann technisch nicht als Breitbildformat betrachtet werden, da es kein Seitenverhältnis hat, aber einen Breitbild-Effekt erzielt.


| - kein Codierungsversuch
05 - Ton auf dem Medium oder separat
Gibt durch einen 1-buchstabigen Code an, ob der Ton auf dem Film selbst ist oder getrennt von ihm erscheint.

(#) - kein Ton kein Ton, stumm

a - Ton auf dem Medium

Wird immer verwendet, wenn eine separate Tonspur codiert wird, die physikalisch Teil des Films ist (z. B. Magnetstreifen am Rand der Filmbasis).


b - Ton vom Medium getrennt

Der Ton befindet sich auf einem separaten Medium, das die Bilder begleiten soll (z. B. eine Kassette).


u - unbekannt Es ist nicht bekannt, ob sich Ton auf dem Filmmaterial oder separat befindet.

| - kein Codierungsversuch
06 - Medium für den Ton

Spezifisches Medium, das verwendet wird, um den Klang eines Gegenstands zu tragen (unabhängig davon, ob dieser Schall auf dem Gegenstand selbst oder in Form von Begleitmaterial getragen wird) und die Art der erforderlichen Tonwiedergabe. 

Wird in Verbindung mit den in 007/05 (Ton auf Medium oder getrennt) und 007/07 (Abmessungen) codierten Informationen verwendet. Typischerweise sind die Tonträger:

1) optische und / oder magnetische Spur auf einer Filmspule oder in einer Kassette;

2) Audio- oder Videoband, das sich auf einer Spule oder in einer Kassette oder Kassette befinden kann; und

3) Ton oder Videodisc.


(#)  - kein Ton

Ton ist nicht vorhanden (stumm).


a - Optische Tonspur auf Film

Der Ton, der zu einem Film gehört, wird auf einer optischen Spur wiedergegeben, die Teil des Films ist. Optischer Ton ist der am häufigsten verwendete Prozess für 16 und 35 mm. Film.


b - Magnetische Tonspur auf Film

Der Ton zur Begleitung eines Films wird auf einer separaten Magnetspur wiedergegeben, die Teil des Films ist. 70 mm. Kinofilme enthalten oft magnetische Tonspuren.


c - Magnetisches Tonband in Kassette der den Film begleitende Ton wird auf einer Magnetbandkassette ausgegeben.

d - Ton auf separater Schallplatte

Der Ton, der einem Gegenstand beiliegt, wird auf einer Tonplatte übertragen. Sound-Discs enthalten 7, 10 und 12 Zoll Vinyl-Schallplatten und 4 3/4 Zoll Compact Discs.


e - Magnetisches Tonband (Rolle)

Der Ton zum Begleiten eines Gegenstands wird auf einer Magnettonbandrolle transportiert.


f - Magnetisches Tonband (Kassette)

Der Film-Ton wird auf einer magnetischen Tonbandkassette transportiert.


g - Optische und magnetische Tonspur auf Film

Der Film-Ton wird sowohl auf einer optischen als auch auf einer magnetischen Spur aufgezeichnet.


h - Videoband

Der Film-Ton ist als Teil eines Videobandes enthalten. Videoband wird normalerweise nicht verwendet, um nur Ton aufzunehmen.


i - Videodisk

Film-Ton ist als Teil einer Videodisc enthalten. Videodiscs werden normalerweise nicht verwendet, um nur Ton aufzunehmen. Es wird unterschieden zwischen Videodiscs (z. B. 12-Zoll-Laser-Scan-Videodiscs, die Videoinformationen enthalten) und Compact Discs, die nur zum Aufzeichnen von Ton verwendet werden (z. B. Audio-CDs mit 4 3/4 Zoll). Die Technologie zum physischen Aufzeichnen von Video- oder Audioinformationen auf digitalen Disc-Systemen ist dieselbe.


u - unbekannt Das Medium für den Ton ist nicht bekannt.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
07 - Abmessungen

Breite eines Films: es sollten nur Codes verwendet werden, die genau den Maßen des Artikels entsprechen, die in der Beschreibung angegeben sind. Wenn kein Code genau übereinstimmt, wird Code "z" verwendet.


a - Standard 8 mm.

Die Filmbreite des Kinofilms beträgt standardmäßig 8 mm.


b - Super 8 mm./
single 8 mm.

Die Filmbreite ist super 8 mm. oder 8 mm.  


c - g Die jeweilige Filmbreite wird mit den Codes  c ,d, e, f, g angegeben.

u - unbekannt Die Abmessungen sind nicht bekannt.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
08 - Konfiguration der Wiedergabekanäle

Konfiguration der Wiedergabekanäle für den Tonbereich eines Bewegtbilds:  sollte basierend auf einer klaren Anzeige der beabsichtigten Wiedergabe codiert werden. Diese Codes beziehen sich nicht auf die Konfiguration der ursprünglich aufgenommenen Kanäle, es sei denn, diese Kanäle sind alle für die Wiedergabe verfügbar.


k - gemischt

Bei einem einzelnen Video ist mehr als eine Konfiguration von Wiedergabekanälen verfügbar. Ein Beispiel wäre ein Film mit monauralen optischen und stereophonen magnetischen Tonspuren.


m - Monofon

Konfiguriert für die Wiedergabe auf einem Kanal.


n - nicht anwendbar

Film ist stumm, hat keinen Ton oder Ton ist auf einem separaten Medium (007/05 enthält b). Wird auch verwendet, wenn ein Gegenstand mit separatem Ton beschrieben wird. Die Konfiguration von Wiedergabekanälen für die separate Tonspur würde in einem anderen 007 beschrieben, das die Tonaufnahme auf Begleitmaterial darstellt (z. B. Ton auf Kassette).


q - Quadrofon  Mehrkanal oder Surround: für die Wiedergabe sind mehr als zwei Kanäle konfiguriert. Wird für Dolby-Surround-Soundtracks und andere Multikanal-Techniken verwendet.

s - Stereofon

Konfiguriert für die Wiedergabe auf zwei separaten Kanälen. Wird verwendet, wenn das Medium nicht monophon ist und wenn nicht sichergestellt werden kann, dass mehrere Wiedergabequellen verfügbar oder vorgesehen sind.


u - unbekannt Die Konfiguration der Wiedergabekanäle ist nicht bekannt.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
09 - Produktionselemente

Code gibt an, ob der Film Teil einer kompletten Produktion ist oder ob es sich um ein Vor- oder Nachserienelement handelt. Materialien, die in dieser Zeichenposition beschrieben sind, stellen keine vollständige Arbeit dar (d. h. keinen fertigen Film).


a - Arbeitsausgabe (Film)

Druck aus der Original-Kameraaufnahme, der geringfügig bearbeitet wird, um die endgültige Version zu erreichen.


b - Bonusmaterial

Aufnahmen, die nicht in den Film aufgenommen wurden, wurden in den Arbeitsprint integriert.


c - Film-Ausschussmaterial

Aufnahmen, die bei der Bearbeitung eines Films verworfen wurden.


d - Vorabzüge eines Filmes

Erste positive Abzüge aus dem Labor des Vortages. Auch Dailies genannt.


e - gemischte Tonspuren

Separate Soundtracks, die für die endgültige Filmtonspur kombiniert werden. Mischspuren können Musik, Sound-Effekte und Dialogspuren enthalten.


f - separat gedruckter Untertitel / Bildtext

Gedruckte Untertitel oder Titel getrennt von ihrem entsprechenden Bild.


g - ungeschnittenes Film-Aufnahmematerial

Verschiedene Arten von Produktionselementen  bevor sie geschnitten und zu Rollen zusammengesetzt werden (Film normalerweise auf Kerne gewickelt).


n - anwendbar Das Medium ist kein Produktionselement.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
10 - Positive/negativ
Gibt durch den entsprechenden Code an ob der Film positiv oder negativ ist. Der positive / negative Aspekt eines Laufbildfilms hängt mit der Art der Emulsion zusammen, abhängig von einem Filmträgermaterial.

a - positiv

Farben und / oder Tonwerte sind die gleichen wie das ursprüngliche Filmmaterial.


b - negativ

Bei einem Schwarz-Weiß-Film sind Tonwerte das Gegenteil von denen im ursprünglichen Filmmaterial. Für einen Farbfilm sind Tonwerte komplementär zum ursprünglichen Material (z. B. erscheint Rot in einem Farbnegativ als Grün).


u - unbekannt Es ist nicht bekannt, ob der Film positiv oder negativ ist.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
11 - Generation

Gibt an, wie weit entfernt von dem ursprünglichen Material das vorliegende Filmmaterial ist (z. B. der tatsächliche Negativfilm oder das Original-Videoband in der Kamera). Generierungsdaten werden verwendet, um die Qualität verfügbarer Kopien zu bewerten, um Konservierungsentscheidungen zu treffen und um Materialien zu identifizieren, die für die Betrachtung und Forschung verfügbar sind. Das Konzept der Erzeugung stellt den fotografischen Prozess dar, der erforderlich ist, um bewegte Bildmaterialien zu erzeugen, zu duplizieren und zu bewahren. Material, das sukzessive vom Original erzeugt wird, ist ein zweites, drittes, viertes usw. Erzeugungsmaterial (z. B. Original-Negativ zu Master-Positiv, um Negativ zu Referenzdruck zu duplizieren).


d - Dublikat

Duplikate, die normalerweise negativ sind, werden als Dupe-Neg bezeichnet und sind eine Reproduktion des Originalbilds oder der Tonspur. Ein doppeltes Negativ wird aus einem Master-Positiv gemacht, welches wiederum aus einem früheren Negativ gemacht wurde. Ein Duplikat ist mindestens drei Generationen vom Original entfernt. Doppelte Negative können entweder so erstellt werden, dass Merkmale erhalten werden, die im Originalbild nicht vorhanden sind, wie bei Spezialeffekten, oder um die Produktionsverfügbarkeit des zusammengesetzten Originalnegativs zu schützen und zu erweitern, wenn doppelte Negative gleichzeitig für das Abzugsdrucken in verschiedenen Labors vorbereitet werden.


e - Master

Das Master ist ein speziell vorbereiteter Positivdruck, der aus einem Negativfilm der früheren Generation hergestellt wurde und für die Herstellung von doppelten Negativen anstelle von Projektion verwendet wird. Das Master wird normalerweise als Material der zweiten Generation betrachtet.


o - Original

Das Original ist normalerweise negativ. Es ist Film, der in einer Kamera belichtet wird und somit von besserer Qualität als jede nachfolgende Generation oder Ableitung ist. Wenn man sich auf ältere Filme bezieht, ist ein Original fast immer ein Negativ. Der Originalfilm kann jedoch auch ein Umkehrpositiv sein.


r - Referenzdruck/Ansichtskopie

Code "r" kennzeichnet einen Referenzdruck (ref print), der technisch als Release-Druck definiert ist und der vom Produzenten und Regisseur eines Films genehmigt wurde. Ein Referenzdruck kann auch einen Druck bedeuten, der als Referenzdruck gehalten wird, um die Qualität nachfolgender Drucke zu bewerten. In Filmarchiven wird der Begriff verwendet, um anzuzeigen, dass ein Film von Forschern angesehen werden kann. Es ist kein Original, Master oder doppeltes Material.


u - unbekannt Die Generation des Films ist nicht bekannt.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
12 - Trägermaterial des Films

Sicherheits-Trägermaterial ist eine vergleichsweise nicht brennbare Folienbasis, die die ISO-Anforderungen für eine Sicherheitsgrundlage erfüllt. Auf einem Film erscheint der Ausdruck Sicherheitsfilm am Rand von Filmen. Nitratfilmbasis ist eine hochentzündliche Filmgrundlage, die nicht den ISO-Anforderungen für Sicherheits-Trägermaterial entspricht.


a - Sicherheitsträgermaterial, unbestimmt Es kann nicht bestimmt werden, um welches Sicherheits-Trägermaterial es sich handelt.

c - Sicherheitsträgermaterial, Acetat unbestimmt

Acetat-Sicherheits-Basisfilm, dessen genauer Typ nicht bestimmt werden kann, d.h. es ist unbekannt ist, ob das Material Diacetat oder Triacetat ist.


d - Sicherheitsträgermaterial, Diacetat

Cellulosediacetat-Film-Basis. Vor dem ersten Weltkrieg für Heimvideos eingeführt, war Diacetat-Basis teurer und unsicherer als Nitrat-Basis und wurde somit für keine professionelle Filmproduktion mit 35 mm-Film-Aufnahme eingesetzt.


i - Nitrat-basiertes Trägermaterial

Cellulosenitrat-Film-Basis. Cellulosenitrat-Trägematerial wurde bei der Herstellung von 35 mm Filmmaterial verwendet (bis 1951). Nitrat-Basisfilm wird nicht mehr hergestellt.


m - Gemischtes Trägermaterial (Nitrat und Sicherheitstfilm)

Trägermaterial ist eine Kombination aus Nitratbasis und Sicherheitsträgermaterial. Die Verwendung einer gemischten Basis war in den frühen 1950er Jahren üblich, als Aufnahmen mit Nitratbasismaterial mit einem Film mit Sicherheitsbasis für Filme mit geringem Budget verwendet wurden. Bei solchen Freisetzungen bestanden bis zu 50% des Films aus Material auf Nitratbasisfilm.


n - nicht anwendbar

Medium hat kein Filmg-Trägermaterial z. B. Papierfilm.


p - Sicherheitsträgermaterial, Polyester

Trägermaterial des Films ist aus einem synthetischen Harz (z.B. Estar).


r - gemischtes Sicherheitsträgermaterial

Gemischte Sicherheitsträgermaterialien, aber kein Nitratfilm.


t - Sicherheitsträgermaterial, Triacetat

Cellulosetriacetat-Filmbasis: Cellulosetriacetat ist eine Verbindung mit hohem Acetatgehalt mit sehr geringer Entflammbarkeit und langsamen Brenneigenschaften. Seit 1951 wird Triacetat sowohl für den professionellen als auch für den amateurproduzierten Film verwendet.


u - unbekannt Das Trägermaterial des Films ist nicht bekannt.

z - Anderes Keiner der Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
13 - Verfeinerte Farbkategorien

Hier werden spezifischere Farbeigenschaften des bewegten Bildes als in 007/03 (Farbe) angegeben. Wenn die Farbabschnitte des Objekts mehr als einen Farbprozess enthalten, wird ein Code für den vorherrschenden Farbprozess angegeben. Die zusätzlichen Farbprozesse sind in Feld 500 (Allgemeiner Hinweis) beschrieben.


a - Drei-Farben-Verfahren (Mehrschichtfilm)

Drei Schichten der Emulsion: Cyan, Magenta und Gelb. Jede Schicht reagiert auf ihre eigene Primärfarbe. Beginnend in den frühen 1950er Jahren wurde die Farbfilmarbeit hauptsächlich als 3-Schicht-, auch Mehrschichtfilm genannt, durchgeführt. Dieser Prozess wird auch als integraler Tri-Pack bezeichnet.


b - Zweifarben-Additivverfahren (Doppelprisma)

Ein einzelner Filmstreifen wurde mit Bildpaaren mittels eines Strahlteilerprismas belichtet. Eines der Bildpaare wurde durch ein Rotfilter und eines durch ein Grünfilter belichtet. Das resultierende Negativ wurde verwendet, um sowohl Drucke herzustellen, die aus zwei zusammengeklebten Streifen bestanden, als auch später in der Geschichte des Verfahrens zwei Farb-Farbstofftransferdrucke. Auch bekannt als rote und grüne Technicolor, wurde das Verfahren ausschließlich von Technicolor verwendet und hatte seine Blütezeit zwischen 1922 und 1933; bis 1936 wurde es für Zeichentrickfilme verwendet.


c - nicht festgelegt, 2 Farben

System der Farbwiedergabe, das nicht spezifisch identifiziert werden kann, in dem das sichtbare Spektrum entweder in blaue und rote Bereiche oder in grüne und rote Bereiche zur Aufzeichnung und Präsentation unterteilt ist. Obwohl sie in frühen Farbfilmprozessen weitgehend verwendet wurden, machte die vorgegebene Unfähigkeit von zwei Komponenten, einen zufriedenstellenden Bereich von Farbtönen wiederzugeben, alle diese Systeme überflüssig, als Dreifarbenverfahren leicht verfügbar und relativ billig wurden.


d - nicht festgelegt, 3 Farben

System der Farbwiedergabe, das nicht spezifisch identifiziert werden kann, in dem das sichtbare Spektrum für die Zwecke der Aufzeichnung und Präsentation in drei Abschnitte unterteilt ist, normalerweise rot, grün und blau.


e -3 Streifenfarbe

Farbsystem, bei dem drei Farbseparationsnegative auf Schwarz-Weiß-Film erzeugt wurden. 3 Streifenfarbe wird oft synonym mit der Marke Technicolor verwendet. Im Technicolor-Drei-Komponenten-System wird das vom Objekt reflektierte Licht durch die einzelne Linse einer Spezialkamera übertragen, wo es auf ein Prisma trifft. Ein Teil des Lichts wird durch das Prisma und einen grünen Filter geleitet, um eine grüne Aufzeichnung zu erzeugen. Der Rest des Lichts wird vom Prisma reflektiert und von Negativen absorbiert, um rote und blaue Aufzeichnungen zu erzeugen. Jedes der Negative wurde entwickelt, um neue Negative zu erzeugen, die Schwarz-Weiß-Negativen ähneln.


f - 2 Streifenfarbe

Farbsystem, bei dem zwei Filmstreifen, einer zum Aufzeichnen von rotem Licht und einer zum Aufzeichnen von Blau, gleichzeitig durch die Kamera laufen und durch die Basis des vorderen Filmstücks belichtet werden. Diese zwei Negativstreifen wurden dann verwendet, um Drucke von dupliziertem Filmmaterial (Filmmaterial mit Emulsion auf beiden Seiten der Basis) mit einem rot gefärbten Bild auf einer Seite und einem blau gefärbten oder getönten Bild auf der anderen Seite zu erzeugen . Obwohl es in frühen Farbfilmprozessen weitgehend verwendet wurde, machte die vorgegebene Unfähigkeit von zwei Komponenten, das sichtbare Farbspektrum zu reproduzieren, alle derartigen Systeme obsolet, als Dreifarbenverfahren leicht verfügbar wurden. Das Verfahren wurde von ca. 1929 bis ca. 1950 unter anderem von folgenden Firmen verwendet: Cinecolor, Magnacolor und Multicolor.


g - Rot-Verfahren (Filmstreifen)

Cinecolor-Prozess, bei dem die Farbauszugsaufzeichnung von blau-grünem Licht rot gedruckt wird. Im Super Cinecolor-Prozess wird die Farbauszugsaufzeichnung des grünen Lichts als Magenta gedruckt (von Cinecolor als "rot" bezeichnet). In dem zweifarbigen Technicolor-Verfahren wird die Farbauszugsaufzeichnung von grünem Licht als rot gedruckt.


h - Blau-und-Grün-Verfahren (Filmstreifen)

Cinecolor-Prozess und der Super-Cinecolor-Prozess, bei dem der blaue Streifen die Farbauszugsaufzeichnung von rotem Licht ist, die als blau-grün ausgegeben wird (von Cinecolor "blau" genannt). In dem zweifarbigen Technicolor-Prozess ist der grüne Streifen die Farbauszugsaufzeichnung von magenta-rotem Licht, das als grün ausgegeben wird.


i - Zyan-Verfahren (Filmstreifen)

Farbauszugsaufzeichnung von rotem Licht, das als Zyan ausgegeben wird.


j - Magenta-Verfahren (Filmstreifen)

Farbauszugssaufzeichnung von grünem Licht, das als Magenta ausgegeben wird.


k - Gelb-Verfahren (Filmstreifen)

Farbauszugsaufzeichnung von blauem Licht, das als gelb ausgegeben wird.


l - SEN 2

Belichtungs-Negativ  S E N 2 ist ein Verfahren zur Bewegtbild-Farbfotografie, bei dem zwei Farbauszugs-Negativbilder auf einem Filmstreifen aufgezeichnet wurden, indem jedes Bild zweimal nacheinander durch Rot- und Blaufilter fotografiert wurde. Das resultierende Negativ wurde anschließend unter Verwendung eines Überspring-Bild-Mechanismus optisch gedruckt. Der Prozess beschränkte sich auf die Fotografie von Zeichentrickthemen, in denen die Bewegung von Bild zu Bild kontrolliert werden konnte. Der sukzessive Belichtungsprozess wurde durch die Einführung von 3-Schicht- (Mehrschicht-)Farbnegativfilm obsolet.


m - SEN 3

Belichtungs-Negativ  S E N 3 ist ein Verfahren zur Bewegtbild-Farbfotografie, bei dem drei Farbauszugs-Negativbilder auf einem Filmstreifen aufgezeichnet wurden, indem jedes Bild drei Mal nacheinander durch Rot-, Blau- und Grünfilter fotografiert wurde. Das resultierende Negativ wurde anschließend unter Verwendung eines Überspring-Bild-Mechanismus optisch gedruckt. Der Prozess beschränkte sich in der Regel auf die Fotografie von Zeichentrickthemen, in denen die Bewegung von Bild zu Bild kontrolliert werden konnte. Der sukzessive Belichtungsprozess wurde selten nach der Einführung von 3-Schicht- (Mehrschicht-) Farbnegativfilm verwendet.


n - nicht anwendbar Medium ist kein Farbfilm.

q - Sepia Tönung

Sepia-Ton ist eine Umwandlung eines Schwarz-Weiß-Bildes in Silber zu Sepia (ein bräunlich-grau bis dunkles Olivbraun) durch metallische Verbindungen. Sepia war der am häufigsten verwendete Farbton und wurde in Schwarz-Weiß-Abzügen von Filmen für spezielle Sequenzen verwendet, um den dramatischen oder bildhaften Effekt zu verstärken.


q - Anderer Farbton

Farbe, die durch chemische Veränderung erzeugt wird, z. B. durch Uran, erzeugt Rot und erhöht die Brillanz eines Druckes. Die Farbtiefe unterscheidet sich von dem Tönen darin, dass die klaren Teile des Films unberührt bleiben. Nur das Silberbild des Positivfilms wird gefärbt.


r - Farbschattierung

Zu Beginn der Tönungsgeschichte wurde eine Tönung erzeugt, indem ein Film in ein Bad aus chemischen Farbstoffen getaucht wurde, um einen dominanten Farbton zu erhalten. Späterer Rohbestand wurde bereits in elf Lagerfarben getönt: Pfirsich für die Blüte,  Blau für Mondlicht, Bernstein für Feuerschein usw. Die Färbung eines Films kann ganz oder teilweise sein. Tönen war bis zum Aufkommen von Farbton üblich.


s - gefärbt und getönt

Einem Film wurde Farbe hinzugefügt, indem eine getönte Basis und eine getönte Emulsion verwendet wurden.


t - Farbschablonen

Die Farbe wird mithilfe von Schablonen hinzugefügt, wobei für jede Farbe ein Schnitt erfolgt. Schablonenfarbe ersetzte die in früheren Jahren verwendete Handfärbung.


u - unbekannt Die spezielle Farbkategorie ist nicht bekannt.

v - handcoloriert

Bild, hergestellt durch einen fotografischen Prozess, ist handkoloriert. Wird verwendet, wenn der Code "h" (handkoloriert) in 007/03 (Farbe) vorhanden ist.


z - Anderes

Keiner der anderen Codes ist geeignet z.B. wenn kein einzelner Farbprozess vorherrscht.


| - kein Codierungsversuch
14 - Art des Farbbestandes oder des Drucks

Beschreibt die Art des Farbfilmmaterials oder Farbdruckes.


a - Farbstofftransferdrucke (Dye Transfer)

Filmfarbdrucke, die durch die Übertragung von zwei oder mehr unterschiedlich gefärbten Farbstoffbildern auf einen einzelnen Streifen eines leeren Films erzeugt werden. Das Farbstofftransferverfahren wurde nur zur Herstellung von Drucken verwendet. Imbibitionsfarbtransferdrucke können aus Film hergestellt werden, der ursprünglich entweder auf Mehrstreifen- oder Mehrschichtfilm ausgegeben wurde. Das Verfahren wurde nur von der Technicolor Company von ca. 1928 bis ca. 1975 angewendet. Die Patente wurden an die Volksrepublik China verkauft, und seit ca. 1980 war der Prozess nur in China verfügbar.


b - 3 Farbbeschichtung: Zyan, Magenta, Gelb

Farbfilm mit drei Schichten Emulsion: Zyan, Magenta und Gelb. Jede Schicht reagiert auf ihre eigene Primärfarbe. Seit den frühen 1950er Jahren wurden die meisten Farbfilme so hergestellt. Es wird auch mehrschichtiges Filmmaterial genannt.


c - 3 Farbbeschichtung: Zyan, Magenta, Gelb (geringe Einfärbung)

Farbfilm mit drei Schichten Emulsion: Zyan, Magenta und Gelb. Jede Schicht ist empfindlich gegenüber ihrer eigenen Primärfarbe und aufbereitet, um das Farbverblassen so weit wie möglich zu reduzieren. Verfahren ist seit ca. 1983 verfügbar.


d - Filmstreifen, beidseitig beschichtet

Farbdruck mit Emulsion auf beiden Seiten. Normalerweise ist eine Seite rot gefärbt und die andere Seite ist blau gefärbt oder getönt.


n - nicht anwendbar Medium ist kein Farbfilm

u - unbekannt Materialtyp des Farbfilms ist nicht bekannt.

z - Anderes Keiner der anderen Codes ist anwendbar.

| - kein Codierungsversuch
15 - Verfallszustand

Grad des Verfallzustandes des Filmmaterials. Die Codes sind nach der Schwere des Verfalls aufgelistet. Wenn mehr als eine Bedingung auf den vorliegenden Film anwendbar ist, wird der Code für den schwerwiegendsten Zustand aufgezeichnet.


a - nicht sichtbar

Es ist keine Verschlechterung auf dem Nitrat- oder Nicht-Nitrat-Filmfilm sichtbar.


b - Nitrat: verdächtiger Geruch

Die Codes b-h werden zur Aufzeichnung der Nitratv-Verfallserscheinung verwendet. Die Codes sind nach der Schwere der Verschlechterung aufgeführt. Wenn mehr als eine Bedingung auf den vorliegenden Film anwendbar ist, wird der Code für den schwerwiegendsten Zustand aufgezeichnet.


c - Nitrat: stechender Geruch

d - Nitrat: verfärbt, verblasst, verstaubt Trägermaterial Nitrat: bräunlich, Verfärbung, verblasst, staubig

e - Nitrat: klebrig

f - Nitrat: schaumig, blasig

g - Nitrat: geschrumpftes Filmmaterial

h - Nitrat: pulverisiert

k - kein Nitrat: feststellbare Verschlechterung des Zustands

Codes k-m werden verwendet, um den Verfall von Nicht-Nitrat-Materialien (Sicherheitsfilm usw.) aufzuzeichnen. Die Codes sind nach der Schwere des Verfalls aufgelistet. Wenn mehr als eine Bedingung auf den vorliegenden Film anwendbar ist, wird der Code für den schwerwiegendsten Zustand aufgezeichnet.


l - Kein Nitrat: fortgeschrittene Verschlechterung



m - kein Nitrat: Verfall

| - kein Codierungsversuch
16 - Vollständigkeit
Bezeichnet die Vollständigkeit der Volage.

a - Vollständig

b - unvollständig

n - nicht anwendbar

Angaben zur Vollständigkeit sind für den vorliegenden Film nicht anwendbar, z. B. bei Heimvideos, unbearbeitetem Filmmaterial, Outtakes und nicht identifiziertem Material usw.


u - unbekannt Die Vollständigkeit des Filmmaterials ist nicht bekannt.

| - kein Codierungsversuch
17-22 - Datum der Filmprüfung

Sechs Ziffern, die das Datum der letzten Filmprüfung angeben; Das Datum wird im Muster JJJJMM (Jahr / Monat) aufgezeichnet. Ein Bindestrich wird für jeden unbekannten Teil des Datums verwendet. Sechs Füllzeichen (||||||) werden verwendet, wenn kein Versuch unternommen wird, diese Zeichenpositionen zu codieren. Das Filmprüfungsdatum kann das Datum sein, an dem der Film katalogisiert wurde, oder das Datum, an dem er zuletzt angesehen wurde.





Beispiel: 007/00-22 mr#caaadmnartauac198606

Gegenstand ist ein Film (007/00); auf Rolle (01); in Farbe (03); Standardschallblende (04); Ton befindet sich auf dem Filmmaterial (05); optische Spur befindet sich auf dem Filmmaterial (06); 16 mm. (07); monauraler Klang (08); Produktionselemente nicht anwendbar (09); positive Emulsion (10); Referenzdruck / Ansichtskopie (11); Sicherheitsgrundlage (Triacetat) (12); Dreischichtfarbe (13); Art des Farbbestands unbekannt (14); keine offensichtliche Verschlechterung (15); vollständiger Film (16); und Film inspiziert Juni 1986 (17-22)

 

 

 

 


KOBV-Logo Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg
OBVSG-Logo Österreichischer Bibliotheksverbund

Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Seite wenden Sie sich bitte per Mail an uns.