043 - Code für geografische Gebiete (NW)


Datum der letzten Änderung: 13-02-2024


W =   wiederholbar
NW = nicht wiederholbar


Erster Indikator

Nicht definiert

# - nicht definiert

Zweiter Indikator

Nicht definiert

# - nicht definiert

Unterfelder

$c - Ländercode nach ISO 3166 (W)

$9 C: - Anwendungskontext (W)

$9 5: - Zuständige Institution (NW)

$9 v: - Bemerkungen (W)


Feld-Definition und Inhalt

Das Feld 043 enthält einen oder mehrere Ländercodes. Es ist fakultativ und nicht wiederholbar, Feldinhalte werden validiert.

In Datensätzen der Entitätentypen b, f, g und p ist Feld 043 jedoch obligatorisch zu belegen. Datensätze mit dem Satztyp p erhalten nicht die Ländercodes der Gliedstaaten (ISO 3166-2), sondern nur den übergeordneten Ländercode (ISO 3166-1). Das gilt für die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Ländercode für Tibet wird vergeben. Der Ländercode wird in bestimmten Sachzusammenhängen auch bei den Satztypen u oder s gemäß den jeweiligen Regeln vergeben (Näheres siehe RSWK  und Ländercodeleitfaden).

Einzelheiten zur Vergabe der Ländercodes werden in der Erfassungshilfe EH-A-05 und im Ländercodeleitfaden  geregelt (beachten Sie, dass die Beispiele in diesem Leitfaden im PICA-Format angegeben sind).

Bei Werknormdatensätzen kann ergänzend zum Standardfall „Herkunftsland/Kulturraum des geistigen Schöpfers“, der weiterhin uncodiert bleibt (es wird nur $c belegt), auch ein weiterer Ländercode für das „Entstehungsland des Werks“ vergeben werden. Die Vergabe dieses zusätzlichen Ländercodes erfolgt in einem separaten Feld 043, in welchem, um die Maschinenlesbarkeit zu gewährleisten, zum Ländercode in $c noch weitere Subfelder belegt werden. In $9 C: wird „Werk“ angegeben, in $9 5: der ISIL jener Institution, die den zusätzlichen Ländercode vergeben hat und in $9 v: der Code „elw“.



Richtlinien zur Belegung

Unterfelder


$c - Ländercode nach ISO 3166
Das Unterfeld $c enthält jeweils einen Ländercode, durch Wiederholung des Unterfeldes können bis zu vier Ländercodes vergeben werden. Eine Reihenfolge bei der Angabe der Codes ist nicht festgelegt.
Der Ländercode wird normiert nach DIN EN ISO 3166 mit der benutzerdefinierten Erweiterung um den Kontinent bzw. Ozean erfasst. Die Hierarchie, das heißt der Erdteil oder die Erdregion, wird als Zweibuchstabencode dem Ländercode vorangestellt und mit diesem durch Bindestrich verbunden. Ist kein Ländercode zu ermitteln, wird das Feld mit "ZZ" besetzt.


043 ##
$$c XA-IE $$c XA-FR $$c XA-GB
043 ##

$$c XA-CH-VD

Schweiz - Waadt: Gliedstaat (ISO 3166-2). Einzelheiten siehe Leitfaden

043 ##

$$c XA-DDDE

DDR: Nicht mehr gültiger ISO-Ländercode (ISO 3166-3). Einzelheiten siehe Leitfaden

043 ##

$$c XD

Amerika: Erdteil. Einzelheiten siehe Leitfaden

$9 C:  - Anwendungskontext

Die Nutzung des Feldes ist im Anwendungskontext „Entstehungsland des Werks“ verpflichtend. Standardmäßig wird das Subfeld hierbei mit „Werk“ belegt, um jenen Ländercode ($c), der das „Entstehungsland des Werks“ angibt zu kennzeichnen.

Beim Ländercode für das/den „Herkunftsland/Kulturraum des geistigen Schöpfers“ bleibt $9 C: (wie auch $9 5: und $9 v:) hingegen unbelegt.

$9 5:  - Zuständige Institution

Die Nutzung des Feldes ist im Anwendungskontext „Entstehungsland des Werks“ verpflichtend. In $9 5: wird hierbei der ISIL (International Standard Identifier for Libraries and Related Organizations) jener Einrichtung eingetragen, die den zusätzlichen Ländercode für das „Entstehungsland des Werks“ eingetragen hat. Der ISIL der Institutionen des deutschsprachigen Raumes kann dem ISIL- und Sigelverzeichnis online  der ZDB entnommen werden. Hat die Institution keinen ISIL, kann alternativ der MARC Organization Code erfasst werden, vgl. Anhang G – Organization Code Sources  der MARC 21 Authority-Beschreibung der Library of Congress (LoC). Das Unterfeld ist nicht wiederholbar.

Beim Ländercode für das/den „Herkunftsland/Kulturraum des geistigen Schöpfers“ bleibt $9 5: (wie auch $9 v: und $9 C:) hingegen unbelegt.

$9 v:  - Bemerkungen

Die Nutzung des Feldes ist im Anwendungskontext „Entstehungsland des Werks“ verpflichtend. Standardmäßig wird das Subfeld hierbei mit „elw“ belegt, um jenen Ländercode ($c), der das „Entstehungsland des Werks“ angibt zu kennzeichnen.

Beim Ländercode für das/den „Herkunftsland/Kulturraum des geistigen Schöpfers“ bleibt $9 v: (wie auch $9 5: und $9 C:) hingegen unbelegt.

043 ##

043 ##

100 1#


$$c XA-AT
Ländercode für „Herkunftsland/Kulturraum des geistigen Schöpfers“

$$c XA-CZ $$9 C:Werk $$9 5:DE-101 $$9 v:elw
Ländercode für „Entstehungsland des Werks“

$$a Bauer, Otto $$d 1881-1938 $$t <<Der>> Aufstand der österreichischen Arbeiter

Dieses Beispiel ist fingiert und dient nur der Illustration.


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